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15.01.2021

7C im Tiefdruck – Ist das überhaupt möglich?

Häufige Farbwechsel und viele Sonderfarben sind ein wesentlicher Kostentreiber im Verpackungsdruck. Während im Flexoverfahren das Drucken mit einer festen Farbpalette (überwiegend 7C) für bestimmte Anwendungen inzwischen voll etabliert ist, kommt diese Technik der Farbseparation – mit der sich über 90 % der Pantonefarben darstellen lassen – im Tiefdruck bis jetzt noch kaum zum Einsatz. Allerdings ermöglichen aktuelle Entwicklungen in der Maschinentechnik das Drucken im erweiterten Farbraum mit 7C auch im Tiefdruck.

Die Vorteile sind offensichtlich: Aufgrund der immer kürzeren Auftragslängen steigt bei herkömmlicher Produktionsweise (CMYK + Sonderfarben) der Anteil der Restfarben im Gesamtprozess. Durch die permanente, feste Belegung der Tiefdruckmaschine mit sieben Druckfarben (Feste Farbpalette: CMYK + Rot, Blau und Orange) beschränkt sich das Rüsten lediglich auf den Wechsel der Tiefdruckzylinder, was in der Folge den Reinigungs- und Rüstaufwand erheblich reduziert.

Standardisierte und sehr exakte Farbdefinitionen im 7C führen beim Jobstart nicht nur zu einem vereinfachten und zeitlich verkürzten Farbabgleich, es spart auch einige hundert Meter an Makulatur. Zum Vergleich haben wir in unserem Technologiezentrum auf einer Tiefdruckmaschine ein anspruchsvolles Motiv einer flexible Verpackung in 7C und in 4C + drei Sonderfarben gedruckt.

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