Von der Montage in die Konstruktion

Hallo, wir sind Maximilian und Simon und sind duale Maschinenbaustudenten bei W&H. Unsere Ausbildung starteten wir im August 2022. Zunächst erlangten wir einige Grundkenntnisse in der Ausbildungswerkstatt. Dazu gehörte der Umgang mit Feilen und Sägen, was so manchen von uns zum Schwitzen brachte.

Besonders spannend war es dann, selbst mal an der Fräsmaschine, der Drehbank und der Säulenbohrmaschine zu stehen, um Bauteile für die Montage einer ersten eigenen Baugruppe zu fertigen. Sogar verschiedene Schweiß- und Lötverfahren durften wir ausprobieren. Schon nach einigen Wochen ging es dann raus aus der Ausbildungswerkstatt in die Montage, wo wir mit ausgelernten Industriemechanikern vollständig neue Maschinen montieren durften. Vom eigenständigen Zusammenbau kleinerer Baugruppen bis hin zur Montage riesiger tonnenschwerer Gestelle wurde uns schon so einiges zugetraut. Natürlich mit den erfahrenen Industriemechanikern an unserer Seite.

Dank der Gleitzeit bei W&H war es uns möglich, jeden Tag zwischen 6 - 8 Uhr anzufangen. Häufig fingen wir schon um 6 Uhr morgens an, da man dann früh Feierabend machen konnte. Die coolsten Momente waren meist die, wenn eine Maschine, die man selber mitmontiert hat, in Betrieb genommen wurde. In wohl kaum einem anderen Ausbildungsberuf wie den des Industriemechanikers wird man solche detaillierten Einblicke in die Funktionsweise eines technischen Systems erlangen können.

Seit einigen Wochen sind wir nun als duale Studenten im Büro und dürfen im CAD eigene Teile probeweise konstruieren. Besonders der Zusammenbau von Baugruppen macht Spaß, aber auch das Ändern von Stücklisten gehört mit dazu. Da die CAD Systeme sehr komplex sind, gehören auch einige Schulungen für uns mit dazu, in denen wir grundlegende Funktionen kennenlernen.

In naher Zukunft werden wir an der Konstruktion für neue Maschinenteile beteiligt sein, worauf wir sehr gespannt sind. Wir hoffen, dass uns dort unsere Vorkenntnisse aus der Montagezeit weiterhelfen können. Im realen Leben sehen die Maschinenteile dann meistens doch anders aus als auf einem flachen Monitor.

Maximilian & Simon