Abenteuerlust in Porto!
Ola!
Eines der Wörter, die ich hier in den fünf Wochen schon gelernt habe. Ich studiere Maschinenbau an der Hochschule Osnabrück und bin jetzt im 7. Semester. Das ist in meinem Studiengang ein Vollzeitsemester, in welchem wir ein praxisorientiertes Projekt, zum Beispiel mit einer Firma, absolvieren müssen. Als Alternative bietet die Hochschule ein Auslandssemester an. Das war schon immer mein Traum und jetzt ist er wahr geworden.
Ich verbringe mein derzeitiges Semester in Porto und nehme an dem European Project Semester an der ISEP teil. Wir sind 30 Leute in der Klasse und in fünf internationale Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe hat ein eigenes Thema. Ich arbeite mit einem Belgier, einem Niederländer, einer Französin, einer Österreicherin und einem Finnen zusammen an dem Thema „Digital Art“. Es ist super interessant, nur mit Internationals an einem Thema zu arbeiten, das so vielfältig ist. Wir sind alle aus unterschiedlichen Ingenieurwissenschaftlichen Bereichen und jeder hat verschiedene Stärken und Fähigkeiten, die uns am Ende hoffentlich zu einem sehr guten Ergebnis bringen.
Zum Glück bleibt neben dem Studium auch etwas Zeit übrig, um was zu unternehmen - natürlich nicht alleine. Innerhalb der ersten Woche habe ich schon so viele neue, nette und lustige Leute kennengelernt, mit denen ich gerne die nächsten fünf Monate verbringen werde. Porto ist eine wunderschöne Stadt, aber Portugal bietet noch viel mehr. Ich war schon in Nazaré, einem kleinen Fischerdorf, in dem die Surf Competition bei bis zu 30 Meter hohen Wellen stattfinden. Auch Aveiro, ein farbenfrohes kleines Dörfchen, habe ich schon besucht. Das Wetter war zwischenzeitlich sehr regnerisch und man konnte nichts draußen unternehmen, aber heute ist es schon besser und ich kann diesen Artikel bei 18°C unter purem Sonnenschein in einem wunderschönen Park schreiben.
Mein Ziel für dieses Semester ist selbstverständlich ein gutes Ergebnis in dem Projekt zu bekommen, aber auch ein Surfprofi zu werden. Ich habe mich schon auf das Brett gewagt, aber da ist noch sehr viel Übungsbedarf, den ich mit meinen neuen Freunden hier aber gerne auf mich nehmen werde. Also Fazit der ersten fünf Wochen: Hier hinzugehen war eine meiner besten Entscheidungen.
Danke für diese Möglichkeit! Jeder hier ist offen, möchte was erleben und neue Leute kennenlernen. Ich freue mich wirklich auf die nächsten Monate und bin sehr gespannt, was mich noch so alles erwartet. Also an alle Dualen: Wenn ihr Bock auf etwas ganz Neues habt, macht ein Auslandssemester. Ich kann es nur empfehlen, diese einmalige Chance zu nutzen und eine einmalige Erfahrung für euer Leben zu gestalten.
Falls ihr irgendwelche Fragen habt, könnt ihr euch selbstverständlich bei mir melden:) Até a próxima??
Jule Nähring
Jule Nähring
Duale Studentin Maschinenbau