Erstes Fazit 3D-Drucker
Der 3D-Drucker der W&H Academy läuft nun seit drei Wochen auf Hochtouren. Höchste Zeit für ein erstes Fazit: Angefangen haben wir mit einer kurzen Schulung, in der uns die Besonderheiten und die Thermomix-ähnliche Bedienung des Druckers gezeigt wurde. Anschließend wurde uns das zugehörige Programm zum Vorbereiten der 3D-Drucke erklärt. Noch am selben Tag starteten wir den ersten Druck, eine Schelle für die Elektrowerkstatt, welche wir schon zuvor konstruiert hatten.
Unser erster, kleiner Auftrag war es, den LKW, der sonst mühsam per Hand in der Metallgrundausbildung gefertigt werden muss, zu drucken. Dabei wurden wir schon übermütig, was uns beim ersten, längeren Druck übers Wochenende, der in einem großen Wollknäuel endete, zum Verhängnis wurde. Nichtsdestotrotz konnte der fertig gedruckte und zusammengebaute LKW bei der Entlassfeier der Azubis übergeben werden.
Kurz darauf kamen auch schon die ersten Anfragen aus den Produktbereichen, für die wir verschiedene Modelle drucken sollten. Bei den darauffolgenden Drucken wurden wir dann mit der Schwierigkeit des Gewindedrucks konfrontiert. Dafür brauchten wir mehrere Anläufe, bis es durch Ausprobieren endlich klappte.
Generell kann man sagen, dass der 3D-Druck eine tolle Möglichkeit zum Herstellen von Modellen, Prototypen und komplizierten Kleinteilen ist und dass das Arbeiten mit dem Drucker sehr abwechslungsreich und spannend ist.